SC Condor – Altona 93

[inspic=1547,right,fullscreen,thumb] Lecker Frühschoppen bei den Raubvögeln: Weil die Anstoßzeit aber schon landläufig bekannt ist, denken sich die Altona-Fans mal wieder was ganz Besonderes aus. Treffen um 5 Uhr morgens in der Seilerhütte, Abfahrt neun Uhr, Getränke einen Euro. Zirka 20 Mann nehmen die Einladung an, etwa 13 schaffen die pünktliche Anreise. Und so schallen schon von Ferne die „AFC“-Rufe, lautstark wie eh und je.

Was man von den freundlichen Gastgebern nicht sagen kann, Support oder Ähnliches gleich Null. Dafür aber wieder viele neue „Gesangsideen“ bei den Geringelten: Heute der beliebteste Anfeuerungsruf: “AAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHH“. Super, und von Venom inspiriert.

Super auch, dass trotz alkohol-hochschwangerer Stimmung nix zu Bruch geht, abgesehen von einem Tablett, freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Grill- und Schankmeister. „Kann man jetzt besser anfassen“, trägt’s der Kollege mit Fassung.

Neben dem Spielfeld also alles tutti, auf dem Feld nüscht. Die erste Hälfte ist das Grauen (inklusive 1:0 durch Concilio, 25.), die zweite irgendwann besser. Und als das Kasperle (78.) tatsächlich den Ausgleich köpft, wirkt Altona auch wegen der vielen jetzt erkämpften Chancen (fast) wie der Sieger. Allerdings treffen die Gäste das Tor nicht mehr, dafür Condor die Latte.

Gewinnen können hätten beide, verlieren auch – und so ist’s am Ende wohl ein gerechtes 1:1-Unentschieden. Um den Schrecken der verlorenen Punkte zu besiegen, geht es für manchen noch ins benachbarte Vereinsheim, wo es schön schattig ist und das Bier kalt. Außerdem kommt das Condor-Duo Breitmeier/Grudzinski noch artig vorbei, bedankt sich für gesteigerten Zuschauerschnitt (knapp 300 waren da) und ordentlichen Getränkeumsatz (holla!). Und zerstreut die Bedenken, dass es nichts werde mit dem AFC in dieser Saison. Oder lag Letzteres etwa doch am Bier?

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