Altona 93 – Hertha BSC Berlin II

Nur 555 Zuschauer versammelten sich zum Spiel gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC im Stadion an der Hoheluft. Dabei sollte gerade der heutige Kick zeigen, wie wichtig der zwölfte Mann sein kann.

Denn in der ersten Halbzeit brachte Altona kaum eine offensive Aktion zustande, sah sich stattdessen einem gegnerischen Angriff nach dem anderen gegenüber. Glücklicherweise waren die Berliner mehr als glücklos im Abschluss. Auch Manager-Sohn Sebastian Hoeneß, in der letzten Saison noch einer der erfolgreichsten Torschützen für Hertha II, konnte daran nichts ändern.

Währenddessen feuerten die AFC-Fans ihr Team unverdrossen an, unterstützt durch einige dänische Fans. Die ausgelassene Stimmung auf den Rängen steckte in der zweiten Halbzeit auch die Altonaer Kicker an. Jetzt klappte es mit den Angriffen besser, Hertha kam kaum noch in des Gegners Hälfte. Doch das erlösende Tor wollte nicht fallen.

Da kam die Hilfe von den Rängen: „Hey, Sascha, das wird doch nichts.“ Oder: „Sascha ist nervös!“ Hertha-Torhüter Sascha Burchert (Nummer Eins in der A-Jugend) plötzlich im Blickpunkt! Und prompt schwamm die Berliner Hintermannschaft, Jürgen Tunjic traf zum 1:0. Riesenjubel, und der Berliner Sascha musste weiter einstecken. Logische Folge: Das 2:0 durch Stefan Richter. „Sascha, Sascha, jetzt wird’s bitter – Altonaer Jedi-Ritter!“ Keine Ordnung mehr bei den Blau-Weißen, sie foulten im Strafraum und bekamen so auch noch das 3:0 per Elfer durch Sören Warnick. Was so ein bißchen Unterstützung von den Stehplätzen doch bewirken kann …

So war alles gelaufen für Berlin II. Auch die Auswechslung des Manager-Sohns half nicht mehr. In der Statistik las die sich dann so:

87. Pech für Hoeneß

Und dem ist wirklich nichts hinzuzufügen.

[mygal=afcherthaiih08]

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