Hertha 03 Zehlendorf – Tennis Borussia Berlin

[inspic=2818,right,fullscreen,thumb] Kann Fussball ohne Tore Spaß machen? Tennis Borussia lieferte heute den Beweis: ja, auch ein 0:0 kann Fans und Spieler begeistern.

Das schmucke Ernst-Reuter-Sportfeld in Zehlendorf – ein gepflegter Rasenplatz, Zuschauerränge auf Haupt- und Gegengerade. Die eine Tribüne ist mit einem modernen Dach versehen, dessen Holzvertäfelung ein wenig an den Letzigrund in Zürich erinnert. Im Eingangsbereich, etwas abseits des Platzes, die Stadionkneipe. Glaubte der Besucher zunächst, für jedes Getränk den Marsch dorthin auf sich nehmen zu müssen, so stellte sich bald heraus, dass Zehlendorfer Damen mit Tabletts die Runde über die Tribüne machten und frische Gezapftes verkauften. Was für ein netter Service.

Auch das Spiel ist sehr angenehm, erspielt sich doch TeBe gleich mehrere gute Chancen, von denen eine ein TeBeler unglücklich selbst vorm gegnerischen Tor klärt. Auch die Zehlendorfer haben ihre Möglichkeiten, doch die Defensive der Lila-Weißen stand gut. In Halbzeit Zwei stand zwischenzeitlich mehr der Schiedsrichter im Blickpunkt als die Spieler, pfiff er doch ein ums andere Mal das Gegenteil von dem, was die etwa 300 Zuschauer erwartet hätten. Glücklicherweise ließen sich die TeBeler dadurch nicht aus dem Konzept bringen, griffen weiterhin den Gegner sehr früh an und eroberten immer wieder den Ball, um gefährlich vors Hertha-Tor zu kommen.

So hatten es die letzten Minuten noch mal richtig in sich: Zehlendorf bekam eine Reihe Freistöße und Ecken zugesprochen, die glücklicherweise vergeben wurden. Und auch TeBe erspielte sich noch einmal riesige Chancen zum Torerfolg, hätten die Partie in den letzten Minuten noch für sich entscheiden können. Doch am Ende stand ein hochverdienter Punkt durch das zweite 0:0 innerhalb von fünf Tagen.

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