Altona 93 – Eintracht Nordhorn

Es kann ja gar nichts schiefgehen: Denn Nordhorns Gert Goolkate, der in der ersten Silbe seines Nachnamens bereits seine Bestimmung trägt, hat seine Karriere beendet, schießt also keine „Gools“ mehr gegen den AFC. Doch schief gewickelt. Die Wasserstädter fahren Schock-Taktik.


Mit ihren knallig-orangenen Trikots nehmen sie den Zuschauern die Freude am Zugucken und dem Schiri von Zeit zu Zeit den Überblick. Dennoch hat der AFC in der gesamten ersten Halbzeit mehr vom Spiel und einen Haufen Chancen, bringt das das Runde aber nicht ins Rechteckige. Zum einen, weil auch die Nordhorner Balken sich nicht biegen, zum anderen, weil mit André Lange ein zugegeben etwas unförmiger Riese im Tor steht, der auch noch phantastisch hält.

Nicht gegebene Elfer und gefühlte hundert umstrittene Abseitsentscheidungen passen ins Bild eines traurigen Karfreitags, zumal es dann doch Elfer gab. Für die Grafschaftler: 1:0 in der 49.Minute durch Novaku, den Eintracht-Kapitän. Während die Müllabfuhr jubelt, schütteln 572 Fans den Kopf, denn mitgereist ist nicht ein Unterstützer aus Nordhorn.

Am Ende doch noch etwas Positives: Die Sympathisanten verbrüdern sich mit Port-Vale-Groundhoppern und feiern die Briten unter den Tisch. Immerhin ein Sieg…

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