PSV Eindhoven – FC Utrecht

[inspic=3444,right,fullscreen,thumb] Mitten in der Stadt Eindhoven liegt das Philips Stadion des PSV. Nur wenige Minuten Fußmarsch sind es vom Bahnhof zur Arena, wo heute das Spiel gegen Utrecht ansteht.
Äußerlich ist das Stadion eine Mischung aus aufgeschwollenem Sitzkissen und Einkaufszentrum. Die Fassade ist in weiten Teilen langweilig, einzig geschwungene Träger und eine abgerundete Dachkonstruktion geben dem ganzen etwas Außergewöhnliches.
Im Inneren dagegen weiß das Philips Stadion durchaus zu gefallen. Recht steile Ränge umgeben das Spielfeld, auch die Stadionecken sind mit Sitzreihen dicht gefüllt. Atmosphärisch gelungen, vor allem bei herrlichem Sonnenschein wie heute. Die Stimmung ist jedoch recht verhalten, was zum einen am unspektaklären Spiel des gastgebenden Tabellenführers liegen mag. Zum anderen sieht man auch keinen Fanblock der Heim- oder Gästefans, der etwa mit ultraüblichem Singsang auf sich aufmerksam machen würde. Stattdessen gibt’s im Philips Stadion auffällig viele Logenränge.
Auch das Spiel mag wenig zu begeistern. Zwar geht der PSV irgendwann mit 1:0 in Führung (58.) und bringt den Vorsprung ungefährdet ins Ziel. Doch das Spiel ist arm an Höhepunkten, so dass sich gar irgendwann eine Taube gelangweilt auf der Torlatte niederlässt und sich das Gekicke mal aus der Nähe ansieht.
Immerhin: nach Spielschluss feiern die siegreichen PSV-Fans in einer nahen Gabba-Kneipe ausgelassen in den Sonntagabend. Das wahre Highlight des Spieltags.
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