Altona 93 – SC Victoria Hamburg

[inspic=2448,right,fullscreen,thumb] Erster Eindruck vom Spiel: Roger liegt auf dem Boden, reagiert giftig und mosert rum. Also ist es Zeit für ein heißes Derby, eines der ältesten der Republik, das Lokalduell zwischen dem AFC und dieser Vicky. Doch irgendwie plätschert das Spiel merkwürdig lahm vor sich hin und endet schließlich unspektakulär 2:0 für die Guten.

Und doch passierte so einiges – abgesehen von den beiden Toren des AFC durch Clausen und Albry. Denn die lustigen Vicky-Ultras mit Wurzeln in Süddeutschland hatten ein passendes Plakat mit, in dem sie sich über den stadionlosen Gegner lustig machten. Gute Antwort DARAUF!

Ansonsten penetrierten sie mal wieder mit leidenschaftlich monotonem Singsang, der irgendwie gut zum Spielgeschehen passte. Richtig schick waren auch die Transparente der jungen AFC-Kollegen und deren Pyros. Das Wechselspiel der bunten Lichter nahm die Kollegen von gegenüber gerne an. Nur der Ordnungssdienst zeigte sich ein wenig unsouverän und verbrannte sich beinahe die Finger. Gut zu erkennen, wie weit die Medienberichterstattung das Verständnis der Leute gebracht hat. „Die haben einfach keinen Verstand“, meckerte ein AFC-Rentner über die völlig ungefährliche Aktion – wären „ran“ und Co. doch bloss bei der südländischen Begeisterung geblieben… Nun gut, schön war’s dennoch, denn selten gewann Altona das Derby (vor 600 Zuschauern) so überlegen. Wer ist eigentlich diese Vicky…?

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