Altona 93 – Oststeinbeker SV

[inspic=2302,right,fullscreen,thumb] Bitterkalt war es auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn und eine dünne Schneeschicht lag auf dem Rasen. Das Heimspiel gegen den Oststeinbeker SV wurde dennoch angepfiffen.

Ein Gerücht machte bei Anpfiff die Runde: der OSV sei nur unter Protest zu der Partie angetreten. Mit Protesten kennt man sich in Oststeinbek ja aus – der bislang einzige Auswärtssieg gelang nach einem Protest gegen eine Spielabsage am „grünen Tisch“. Prompt entwickelte sich der „Protest!“ zum häufigsten Fanruf am heutigen Nachmittag.
Heute wurde hingegen gespielt, mit rotem Ball auf weißer Wiese und blau(gefror)en Fans am Spielfeldrand. Immer wieder blieb die Kugel mal im Schnee liegen, statt wie gewohnt zu rollen. Der AFC kam damit besser zurecht, erspielte sich deutliche Vorteile und Chancen. Erster Jubel nach etwa 20 Minuten, als der Ball scheinbar im Kasten des OSV versenkt war: doch unglaublicherweise winkte der Linienrichter Abseits – und der AFC-Stürmer schob den Ball freistehend aus 11 Metern ans Außennetz.
In der 31. Minute klappte es dann doch mit der Führung, Harry Jurkschat machte das Ding rein. Und auch das 2:0 (66.) ging offiziell auf sein Konto, auch wenn der Keeper der Gäste den größten Anteil daran hatte. Dem rutschte ein flacher Ball von der rechten Seite unterm Körper durch, und da die Pille ausgerechnet dieses mal nicht im Schnee hängen blieb, rollte sie dem lauernden Torschützen bis vor die Füße.
Nach dem Spiel schimpfte der OSV-Trainer, dass auf diesem Platz niemals hätte angepfiffen werden dürfen. Spielen mussten darauf aber beide – und nur seines schaffte es nicht, sich mehr als eine einzige Torchance herauszuspielen. Können ja Protest einlegen …
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