Hamburger SV II – 1. FC Union Berlin

Manch einer mag es sich wünschen, andere finden es eher befremdlich: Im beinahe gänzlich leeren Volksparkstadion gastierte der 1. FC Union Berlin bei den „Amateuren“ des Hamburger SV zum Punktspiel der Regionalliga Nord.

AOL-Arena

Die Köpenicker brachten ungefähr 1300 der 1500 Zuschauer mit, die sich im Gäste-Stehplatz-Block in der Südtribüne und sitzerlaubt auf der Westtribüne verteilten. Bier gab’s wegen der Risiko-Einstufung der Ost-Berliner nur eklig bleifrei, das Kucheneck war voll besetzt, gegenüber (also vor der Raute) tummelten sich ein paar Zehner-Gruppen. Der Rest der Schwarz-Weiß-Blauen weilte wohl beim kleinen HSV in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Das (Spitzen-)Spiel in Stellingen hingegen war strunzlangweilig, die Berliner taten so gut wie nix nach vorn und die Durchschlagskraft der gastgebenden Jungschen reichte nicht, um Jan Glinker einen einzuschenken. So blieb es beim „lochloch“. Für die größte Freude sorgten die unentwegt singenden Gästefans, die ihrem Ruf als wer-weiß-wie-gefährliche Fans nicht gerecht wurden und das riesige Polizeiaufgebot und die Spielverlegung ad absurdum führten.

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